Max Volkert Martens
Edward Tishler
Katharina Pütter
Emely Harper
Lutz Bembenneck
Norman Craig
Judith Riehl
Olivia Sailor
N.N.
Peter Westham
N.N.
Patricia Sanchez
Ensemble 3D 3H
Fünfte Tournee 1.4. – 8.5.2024
Vierte Tournee 14.1. – 20.2.2022
Dritte Tournee: 14.1. – 7.2.2021
Zweite Tournee: 12.9. – 20.10.2019
Tournee: 13.3. – 18.4. und 25.4. – 12.5.2019
Uraufführung am 13. März 2019 in Remchingen
Aufführungsrechte: AHN & SIMROCK BÜHNEN- UND MUSIKVERLAG GmbH, Hamburg
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München.
Ein Milliardär gründet eine neue Partei und macht den einflussreichen Fernsehstar Edward Tishler zu ihrem Präsidentschaftskandidaten. Geschickt nutzt man die moderne Vielfalt der Medienkanäle, Tishlers Umfragewerte schnellen in die Höhe, die Partei feiert ihn. Als Tishler jedoch beginnt, seine streng vorgegebene Rolle zu verlassen, wendet sich das Blatt zugunsten des politischen Gegners. Schlimmer noch: Tishlers Freundin Emely trennt sich von ihm und wird zur Kandidatin der Gegenpartei. Während Tishler mehr und mehr an Werten und Zielen seiner Partei zu zweifeln beginnt, zeigt die von der Presse auf Schritt und Tritt begleitete Emely großes Potential und steigt in der Wählergunst. Tishler hingegen wird vom Verführer zum Verführten. Seine Lage scheint zunehmend ausweglos, zumal er ins Visier dunkler Mächte gerät.
Während einer TV-Reality-Show kommt es vor einem Millionenpublikum zu einem unerwarteten Zusammentreffen zwischen Edward und Emely…
Man muss nicht lange suchen, um die Steilvorlage für dieses Boulevardstück zu entdecken. Bei allem Dialogwitz, aller Situationskomik geht es hier nicht um simples Trump-Bashing, sondern um die Frage, wie sich die Spielregeln der politischen Willensbildung und auch -manipulation in Zeiten noch nie dagewesener Medienvielfalt verändern. Eine ebenso spannende wie unterhaltsame Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus.
Remscheider-General-Anzeiger, Remscheid 22. Januar 2022
Sabine Naher
Donaukurier, Neuburg an der Donau, 16. Januar 2022
Bravo-Rufe für „Mr. President First“
Wer mit einer Persiflage auf die Person Donald Trumps gerechnet hat, dessen Erwartung wurde zwar nicht erfüllt, aber zugleich doch übertroffen. Autor und Regisseur Stefan Zimmermann greift Hintergründe aktueller politischer Geschehnisse so realitätsnah auf, dass man manchen Satz daraus schon genauso gehört haben könnte. So erntete das hochkarätige besetzte Stück am Freitagabend im Neuburger Stadttheater Bravo-Rufe und minutenlangen Applaus. … Satire, Komik und Tragik des Stückes wirken so intensiv, weil es nicht nur realitätsnah geschrieben ist, sondern fesselnd dargeboten wird von dem hochkarätigen „a.gon“-Ensemble, dessen Gesichter von zahlreichen Bühnenerfolgen oder TV-Auftritten bekannt sind. Alle Darsteller verleihen ihren Figuren eine beeindruckende Authentizität, vom verblendeten Narzissten Tishler über den machtgierigen Psychopathen Craig bis zur mutigen Emely Harper, die offen zu ihrer Meinung steht. Dies wird wohl ein Stück sein, das noch eine ganze Weile seine Aktualität behält. Das Neuburger Publikum – auch wenn es am Freitagabend kaum die Reihen im Parkett füllte – war so begeistert, dass es das Ensemble mit langem Applaus und Bravo-Rufen belohnte.
HNA, 22. Oktober 2019 (Homberg)
Kräftiger Applaus – überzeugte mit Tragik und Komik
Dieses Stück hatte viele Bezüge zur Wirklichkeit: Das Stadttheater Homberg brachte […] mit dem Werk „Mr. President First“ eine ordentliche Portion Realität auf die Bühne. Genau da lag die Komik, aber auch die Tragik des Stücks, das die Besucher mit donnerndem Applaus belohnten. […] Die Rollen sind hochkarätig besetzt.
Vorarlberger Nachrichten, 03.10.2019 (Götzis)
Brillanter Auftakt mit topaktueller Realsatire – brisante Spannung in jeder Phase der Handlung
Ein markantes Ensemble deutscher Schauspieler wurde lange bejubelt, auch schon mit Szenenapplaus bei offener Bühne. Max Volkert Martens war ebenso populistisches Großmaul wie gebrochener Charakter am Schluss, große Klasse.
Stefan Zimmermann, der Autor […], sorgte für brisante Spannung in jeder Phase der Handlung.
Augsburger Allgemeine, 28.9.2019 (Nördlingen)
Zuschauer feiern die Darsteller mit einer Vielzahl von Vorhängen und minutenlangem Applaus
Dass „Mr. President First“ den 250 Besuchern […] einen ebenso vergnüglichen wie nachdenklichen Theaterabend bereitet, ist nicht zuletzt dem stark aufspielenden Ensemble zu verdanken. Die Zuschauer zeigen sich höchst angetan von dem trefflichen und kurzweiligen Polit-Spektakel und feiern die Darsteller mit einer Vielzahl von Vorhängen und minutenlangem Applaus.
Mit „Mr. President First“ wird eine treffliche Polit-Satire im Klösterle aufgeführt. So wird etwa das gesamte perfide Instrumentarium vorgeführt, wie politische Gegner diskreditiert („kaltgestellt“) werden können: Umfragen werden manipuliert, Profile frisiert und „unanständige Biografien“ lanciert. Natürlich ist dies alles satirisch überzeichnet, trotzdem sind die Botschaften in Zeiten von Social Media eindeutig: „Meinungshoheit“ schlägt Wahrheit, „Fake News“ und „Alternative Fakten“ übertrumpfen objektive Tatsachen („Wir machen die Nachrichten“).
Delmenhorster Kurier, 19.9.2019
Überzeugte auf allen Ebenen
Aktuell, aufklärend, äußerst spannend, nachdenklich machend und dabei hin und wieder auch Gelegenheit zum Schmunzeln – Theater in seiner schönsten Form präsentierte die Konzert- und Theaterdirektion dem Publikum am Mittwoch zum Auftakt der neuen Spielzeit im Stadttheater Kleines Haus. „Mr. President First“, gespielt vom Agon-Ensemble aus München, überzeugte auf allen Ebenen: inhaltlich, schauspielerisch, vom reduzierten, den Blick auf den Inhalt konzentrierenden Bühnenbild (Paul Lerchbaumer) bis hin zu den den Charakteren angepassten Kostümen (Monika Maria Cleres). […] Am Ende gab es sehr langen Applaus für ein ganz starkes Stück hochaktuellen politischen Theaters, das einen Blick hinter die Kulissen gewährte, der über den Abend hinauswirkt.
Nürtinger Zeitung, 18.9.2019
Plädoyer für Mut, Toleranz, Offenheit und Respekt
Situationskomik und Dialogwitz sorgen für erleichterndes Lachen, das dem Publikum gleich darauf jedoch wieder im Halse stecken bleibt. […] Auch wenn das Publikum nach diesem trotz seines hochpolitischen Themas vergnüglichen Theaterabend mit einem beeindruckenden Plädoyer für Mut, Toleranz, Offenheit und Respekt nach Hause entlassen wird, so gibt das Stück dem aufmerksamen Theaterbesucher jede Menge Fragen mit: Lassen sich amerikanische Entwicklungen auf deutsche und europäische Verhältnisse übertragen? Wie stark ist eine Demokratie? Wie lässt sie sich schützen? Wie immun ist man selbst gegen populistische Parolen?
Rhein-Zeitung, 10.4.2019
Gelungener Abschluss der Theatersaison 2018/19
Unterhaltsam, spannend und aufschlussreich: wenn diese drei Kriterien auf eine Vorstellung zu treffen, dann handelt es sich um eine gelungene Aufführung. Mit starkem Applaus verabschiedete das Publikum in der Stadthalle Betzdorf die Darsteller des Schauspiels „Mr. President first“, ein gelungener Abschluss der Theatersaison 2018/19. … nicht das Land, nein, der Präsident kommt zuerst. In diesem Stück ein bekannter TV Moderator. Max Volkert Martens spielt diese Rolle des Präsidentschaftskandidaten einer rechtslastigen Partei überzeugend. Er wird zur Marionette einflussreicher Unternehmer, bei denen ein egozentrische Milliardär die Fäden zieht. Lutz Bembenneck spielt den besessenen Waffennarr ebenfalls sehr überzeugend. Das Schauspiel ist ein zeitgenössisches Lehrstück über Demokratie und welchen Gefahren sie ausgesetzt ist.
Siegener Zeitung, 10.4.2019
Wieviel Wahrheit verträgt die Politik? Und, dringlicher: Wieviel Politik erträgt die Wahrheit?
„Mister President First“, das aktuelle Schauspiel von Stefan Zimmermann greift die Dynamiken auf, mit denen Meinung zu Polemik und Machtgier zu Politik mutiert. ..das Schauspiel wolle den „Spagat zwischen Boulevard und politischem im Stück wagen“. Aus dem Spagat wurde in der Aufführung eine mutige große Grätsche was die Brisanz des Themas, dem Engagement des Ensembles und der Unterhaltung des Publikums keinen Abbruch tat. Showmaster Edward Tishler (mit gekonnter Arroganz und Selbstgefälligkeit: Max Volkert Martens ) ist ist bekannt für seine populistischen Sprüche. Die gehen seiner Freundin Emily Harper gewaltig auf die Nerven. Emily, mit sensiblen Schattierungen von Katharina Pütter verkörpert, gerät durch ihre moralische Haltung in Konflikt mit Tishler… für ihn ist „Populismus kein Schimpfwort“. Der narzisstische Tishler ist aber für den Strippenzieher im Hintergrund, den Milliardär Norman Craig, die perfekte Marionette, die er braucht, um seine radikal konservativen und der Waffenlobby ergebenen Vorstellungen umzusetzen. Lutz Bembenneck gab dem machtgierigen alten Mann eine ans groteske grenzende Präsenz. Erschreckend realistisch der Auftritt, in dem der durch die Trennung von Emily verunsicherte Tischler von Craig und dessen Referentin Olivia Sailer (kühl und leicht diabolisch: Angelika Auer) bearbeitet wird und das „politische Einmaleins“ lernt: welche Fakten werden Fake News, wie geht Biografiebereinigung, wie „jagt“ man unliebsame Gegner, wie manipuliert man Wähler? …Die Schauspielerinnen und Schauspieler unterhielten ihr am Schluss dankbar applaudierendes Publikum konzentriert, unaufgeregt und gerade nicht übertrieben, die Aufführung bescherte zwei Stunden echte Unterhaltung. Das Nachdenken darüber dauerte noch länger.
Badisches Tagblatt, 5.4.2019
Irrwitziger Polit-Wahnsinn
So nimmt das Stück von Autor und Regisseur Stefan Zimmermann den irrwitzigen Wahnsinn der rechtspopulistischen Politszene in den USA aufs Korn.
Mit Max Volkert Martens in der Hauptrolle lieferte das a.gon Theater München eine Inszenierung, die derzeit nicht aktueller sein kann. Einerseits lustig, andererseits aber auch Realsatire…
Pforzheimer Zeitung, 13.3.2019
Begeisterter Applaus – Das Stück hat Esprit und Tempo
Begeisterten Applaus gab es in der ausverkauften Kulturhalle Remchingen für die Uraufführung von „Mr. President First“. Das Stück von Autor und Regisseur Stefan Zimmermann nimmt den irrwitzigen Wahnsinn der rechtspopulistischen Politszene in den USA aufs Korn. Mit Max Volkert Martens in der Hauptrolle lieferte das a.gon Theater München ein unterhaltsames Boulevard-Schauspiel, das nun auf Tournee durch die Republik geht.
Im purpurnen Showlicht klopft Schauspieler Max Volkert Martens alias Fernsehmoderator Edward Tishler gleich zu Beginn seine populistischen Sprüche.
Max Volkert Martens ist in seiner Rolle perfekt. Er spielt den eitlen Medienstar, der viel bis alles auf sich hält. Seine Freundin Emely Harper wiederum, lebendig und frisch gespielt von Katharina Pütter, ist politisch liberaldemokratisch gestrickt. Sie erträgt aber seine Ansichten, weil sie ihn zum einen liebt, zum anderen weil Tishlers politische Meinung eben auch nicht mehr ist als ein Gag in der TV-Show. Das Stück hat Esprit und Tempo.
Stefan Zimmermann hat mit „Mr. President First“ ein durchaus realistisches Szenario entworfen […] In den USA sind solche Politkarrieren gar nicht so unwahrscheinlich. Dass Freundin Emily sich von Tishler trennt und selbst für die Präsidentschaft beim politischen Gegner kandidiert, ist nachvollziehbar. Es macht das Stück auch spannend.
Autor: Sven Scherz-Schade
Mühlacker Zeitung, 15.3.2019
Sehenswertes Stück mit Spannung – hervorragend umgesetzt – aktuelles und wohl auch nicht so schnell aus der Mode kommendes Stück
Beim Betreten der Halle hält man unwillkürlich Ausschau nach der Rednertribüne und wäre vielleicht nicht mal überrascht gewesen, wenn sich die haarsträubende Frisur eines Donald Trump durch die Menge geschoben hätte. Über dem Foyer der Kulturhalle Remchingen flattern amerikanische Fähnchen, die Freiheitsstatue reckt sich, und am Buffet gibt es Hamburger und Hotdogs. Was sich dann drinnen im Saal vor nahezu ausverkauftem Haus abspielt, könnte auch eine nachgespielte Dokumentation über das Werden des amerikanischen Präsidenten sein. […]
Fake News? Warum nicht, wenn sie der Sache dienen. Schließlich will Edward nur eins: Erfolg. Und dann tappt er in die Falle. Die wird ihm unter anderem vom einflussreichen Millionär Norman Craig (Lutz Bembenneck) gestellt, der für seine konservative Partei unbedingt einen neuen Präsidentschaftskandidaten braucht.
Warum nicht Edward Tishler, den smarten, kameratauglichen Naivling? Man braucht nur seine Eitelkeit etwas zu kitzeln, und schon hängt der Fisch am Haken. Den Verführer, der selbst zum Verführten wird, spielt Max Volkert Martens mit Bravour. Mit der Zeit stellt er fest, dass er verheizt wird und als Gaul vor einem Karren gespannt in jede x-beliebige Richtung getrieben wird, die ihm die Bonzen vorgeben. Freundin Emely dagegen mausert sich zur ernstzunehmenden Kandidatin. […]
Die schönsten Stücke schreibt das Leben selbst. Denn die halbstarken Sprüche etwa von Kriegen, die eine Nation nur erneuern, das Schüren von Ängsten – all das hat Stefan Zimmermann für sein aktuelles und wohl auch nicht so schnell aus der Mode kommendes Stück der Realität entnommen.
[…] ein sehenswertes Stück mit Spannung und vor allem auch von den Schauspielern hervorragend umgesetzt.
Autorin: Susanne Roth
Die „a.gon Theaterproduktion“ wurde 2001 von dem Münchener Regisseur und Schauspieler Stefan Zimmermann und der Unternehmensberaterin Iris von Zastrow gegründet. Inzwischen ist a.gon mit über 200 Aufführungen pro Jahr ein fester Bestandteil der Gastspielbranche geworden.
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81369 München
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