Thorsten Nindel
Katczinsky, u.a.
Gabriel N. Walther
Paul Bäumer
Christian Buse
Koch, Major u.a.
Peer-Robin Hagel
Kropp u. a.
Anna Wagner
Die junge Frau u.a.
Lea Geszti
Mutter Bäumer, Mutter Kemmerich u.a.
Ensemble 2D 4H
2. Tournee 14.11. – 14.12.2025
Tournee 28.2. – 6.4.2025
Aufführungsrechte: Rowohlt Verlag GmbH
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München
1914: Der 19-jährige Paul Bäumer und seine Klassenkameraden haben das Abitur in der Tasche und melden sich, angestachelt von ihrem Klassenlehrer, mit Begeisterung zum Dienst im Ersten Weltkrieg. Vier Jahre überlebt Paul im ständigen Angesicht des Todes – alles scheint ein gutes Ende zu nehmen, doch das Schicksal hat einen anderen Plan. Paul Bäumer fällt im Oktober 1918 – an einem Tag, der so ruhig und still war an der ganzen Front, dass der Heeresbericht sich auf den Satz „Im Westen nichts Neues“ beschränkt.
Sein nach dieser Meldung benannter Roman macht Erich Maria Remarque 1928 schlagartig berühmt: Blutjunge Männer, ausgesetzt einer Hölle aus Trommelfeuer, Schützengräben und Giftgasangriffen, berichten schonungslos vom Alltag des Krieges. Sie beschreiben den traumatischen Wechsel zwischen untätiger Langeweile und tödlichem Gefecht, zwischen patriotischem Heldenmythos und Einsamkeit, zwischen Sprachlosigkeit in der Heimat und Kameradschaft im Feld. Ohne Übergang steht das Grauen neben der Sinnlosigkeit, der Duft eines Spanferkels neben zerfetzten Leibern…
“Wir führen gegen uns selbst Krieg. Jeder Schuss, der trifft, trifft einen von uns.“
– Paul im Stück
Gerade heute sind die Fragen der jungen Soldaten so aktuell wie lange nicht: Warum wird mir jemand als Feind deklariert, den ich nicht kenne, der mich nicht kennt? Wie kann man nach dem Krieg wieder einen Platz in der Gesellschaft finden? Was geschieht, wenn das gesellschaftliche Bewusstsein für die Bedeutung von Krieg allmählich verschwindet? Wie fragil ist unser Frieden, wenn der Krieg einfach nur an einem anderen Ort stattfindet?
Remarques Roman wurde binnen kürzester Zeit zu dem Antikriegsroman des 20. Jahrhunderts, zu einem wirkungsvollen Plädoyer für den Frieden. Hoffnung, Solidarität, Gemeinschaft brechen sich darin Bahn. “Von Hollywood verfilmt, von den Nationalsozialisten verbrannt, zählt Im Westen nichts Neues zu den meistgelesen Büchern aller Zeiten”, schreibt das Staatsschauspiel Dresden.
„Jetzt sehe ich erst, dass du ein Mensch bist wie ich.“
– Paul im Stück
Optional zubuchbar für Besucher:innen mit Sehbehinderung: Live-Audiodeskription über Kopfhörer. Kommen Sie gerne frühzeitig auf uns zu.
Neue Westfälische, Bad Oeynhausen
Das richtige Stück zur richtigen Zeit: Wo Menschenleben den Preis für einen Sieg bezahlen, kann es keiner Gewinner geben.
Regisseur Johannes Pfeifer zeigt (…) anhand von vielen kurzen Szenen schonungslos, was es bedeutet, wenn der Tod allgegenwärtig und das Grauen überall ist. „Im Westen nichts Neues“ jagt dem Publikum einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken.
Bis zum tosenden Applaus am Ende herrscht im Zuschauersaal zwei Stunden lang völlige Stille, so ergriffen war das Publikum, darunter auch zwei Schulklassen.
Elke Niedringhaus-Haasper, 04.04.2025
Westfalenblatt, Bad Oeynhausen
Erschreckend realistische Darstellung: „Im Westen nichts Neues“ zeigt schonungslos die Brutalität des Krieges
Großer Zuspruch für die Akteure: Das Publikum hat die eindrucksvolle schauspielerische Leistung, aber auch die großartige und ergreifende Inszenierung mit anhaltendem Applaus belohnt. Auch Neuntklässler (…) füllten die Reihen, in denen zwischendurch atemlose Stille herrschte.
Gabriela Pescheke, 04.04.2025
Aachener Zeitung, Düren
Dichte, eindringliche Inszenierung: Ein so packendes Theatererlebnis, dass das Publikum regelrecht mitfiebert und zwischendurch unterdrückte Ausrufe wie „nein, nicht!“ aus dem Publikum zu hören sind
Die Schauspieler führten eindrücklich vor Augen, dass und wie Geschichte – besonders Kriegsgeschichte – sich immerzu wiederholt: Indoktrination der Bevölkerung, besonders der jungen Menschen, Etablierung fragwürdiger Interpretationen von Ehre, Nation und Patriotismus. Heroisierung von Soldaten, Entmenschlichung des vermeintlichen Gegners, Glorifizierung des Kampfes. So fängt es an. Es endet immer mit dem Tod – mit physischem und geistigem Tod, mit Wahnsinn und Trauma.
Das Ensemble auf und hinter der Bühne arbeitete gemeinsam an der Eindrücklichkeit und Dichte ihrer Inszenierung. Gabriel N. Walther spielte den wurzellosen Paul Bäumer mit großer Empathie für seine Figur und deren Schicksal. Thorsten Nindel überzeugte vor allem als demagogischer Lehrer Kantorek, Christian Buse sorgte mit seinen Figuren (Koch, Arzt, Major und andere) für Vielschichtigkeit. Peer-Robin Hagel berührte mit seiner Darstellung des sterbenden Soldaten Franz Kemmerich, ebenso wie Lea Geszti auf besonders nahegehende Weise in ihrem Spiel den Giftgas-Tod eines Kindersoldaten zeigte. Anna Wagner erreichte das Publikum besonders mit ihrer Figur eines Todesengels – mit gefühlvollem Spiel und einer großartigen Singstimme.
Johannes Pfeifer hielt als Regisseur die Fäden dieser ernsten und starken Inszenierung in der Hand. In Düren erhielt das Ensemble großen Applaus für einen verdichteten, eindringlichen Theaterabend.
Anke Holgersson, 01.04.2025
Wolfsburger Allgemeine
Wichtige Inszenierung in unsicheren Zeiten
Gespickt mit Kanonendonner und historischen Filmaufnahmen versetzte die Inszenierung des Stücks „Im Westen nichts Neues“ von Johannes Pfeifer das Publikum im Scharoun Theater zurück in den Ersten Weltkrieg. Romanautor Erich Maria Remarque führt in der Geschichte den Menschen die Abscheulichkeit des Kriegs ganz direkt vor die Augen. Das tat auch die Aufführung des a.gon Theaters aus München.
Gerade in der aktuellen Situation in Europa ist „Im Westen nichts Neues“ ein Stück, das unbedingt auf die Bühne muss.
Robert Stockamp, 24.03.2025
Wolfsburger Nachrichten
Eindrucksvoll inszeniert vom a.gon Theater
Hans Karweik, 23.03.2025
Wolfgang Haendeler, Intendant am Theater Hameln
Großartig! Eine Sternstunde des a.gon Theaters!
12.03.2025
Jörg Meyer, Leiter am Theater auf dem Hornwerk in Nienburg
Stehende Ovationen für eine großartige Schauspielleistung und stimmige Inszenierung: „Im Westen nichts Neues“ fasziniert Nienburger Publikum
Eine große Ensembleleistung und das feinfühlige Spiel aller Ensemblemitglieder macht diesen Theaterabend zu einem Erlebnis: 370 Besucherinnen und Besucher, darunter auch Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen, folgten gebannt und konzentriert den bedrückenden soldatischen Schilderungen nach Erich Maria Remarques berühmten Antikriegsroman.
Bei „Im Westen nichts Neues“ ist der gewaltsame Kriegstod allgegenwärtig. Verstörend und bewegend bis zum Schluss.
05.03.2025
IVZ, Ibbenbüren
Eindrucksvolle Inszenierung von „Im Westen nichts Neues“ bewegt das Publikum im Bürgerhaus
Die Darsteller brillierten in einer packenden Aufführung, die die Schrecken des Krieges hautnah erlebbar machte. […] Das gesamte Ensemble spielt mit außergewöhnlicher Intensität. Die Charaktere sind präzise gezeichnet und hinterlassen einen tiefen Eindruck. […] Für die Leistung der Darsteller spendeten die Besucher langen Applaus, der in Standing Ovations endete.
Brigitte Striehn, 04.03.2025
Mainpost, Schweinfurt
Die Inszenierung beeindruckt, ihr Thema ist heute so aktuell wie vor über 100 Jahren. Bei der Premiere stellt sich der langanhaltende Applaus zunächst erst zögerlich ein – was für ihre Intensität spricht.
Karl-Heinz Körblein, 02.03.2025
Die „a.gon Theaterproduktion“ wurde 2001 von dem Münchener Regisseur und Schauspieler Stefan Zimmermann und der Unternehmensberaterin Iris von Zastrow gegründet. Inzwischen ist a.gon mit über 200 Aufführungen pro Jahr ein fester Bestandteil der Gastspielbranche geworden.
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