Dieter Fischer
Franz Thalmeier, der Ex-Bürgermeister
Heide Ackermann
Wilma Weinfurtner, Edis Frau
Johanna Bittenbinder
Traudl Hepperger, die Schwanenwirtin
Corinna Binzer
Vroni Thalmeier
Andreas Bittl
Andreas Hepperger, Traudls Sohn
Winfried Hübner
Edi Weinfurtner, Scherzartikelvertreter im Ruhestand
Johann Schuler
Willi Winkler, der sportliche Briefträger
Ensemble: 3D 4H
sowie drei Musiker für die Zwischenspiele
Premiere: 6. Januar 2018 in Marktoberdorf
Aufführungsrechte: Wilhelm Köhler Theaterverlag
Produktion im Auftrag des BR durch ip media,
ww production in Kooperation mit a.gon
Hoch droben in den verschneiten Ammergauer Alpen regieren die drei ehrgeizigen Schwestern Traudl, Wilma und Vroni den Gasthof Schwanenwirt als alteingesessenen Familienbetrieb.
Alle Zeit, alle Liebe und Energie fließen in den Betrieb und in die Vorbereitungen des traditionellen Silvesterabends – mit ganz spezieller Tanzeinlage – für den sich 120 Gäste angemeldet haben. Für Vronis und Wilmas Ehemänner Franz und Edi bleiben da weder Zeit noch Zuwendung. Die beiden stehen voll unter dem Pantoffel und laufen seit langem eher nebenbei mit. Traudl, bereits glücklich verwitwet, konzentriert sich inzwischen auf die Zukunft ihres Sohnes Andreas, den sie gewinnbringend verheiraten möchte. Andreas will nicht genauso enden wie seine beiden geknechteten Onkel, aber gegen die geballte Macht der drei Schwestern kommen letztlich alle drei Männer nicht an.
Als Franz auch noch den Bürgermeisterposten an seine Schwägerin Traudl verliert, verlässt ihn vollends die Lebensfreude. Er will aus dem Leben scheiden und organisiert seine eigene Beerdigung. Aber auch Edis langgehegter Lebenstraum ? eine Reise mit seiner Frau Wilma auf der Route 66 ? platzt, so dass auch er in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht. Doch die Perspektive, dass die Ehefrauen nach dem Tod der Männer zu den wohlhabendsten Witwen der Ammergauer Alpen gehören würden, gefällt Franz und Edi ganz und gar nicht.
So beschließen sie für all die erduldeten Lieblosigkeiten und Erniedrigungen endlich Rache zu nehmen. Ausgerechnet kurz vor der Silvestergala beginnt die große Sabotage. Zu allem Überfluss greift auch Traudls Sohn Andreas bald zu höchst ungewöhnlichen Mitteln, um den Verheiratungsplänen seiner Mutter zu entkommen.
Die „a.gon Theaterproduktion“ wurde 2001 von dem Münchener Regisseur und Schauspieler Stefan Zimmermann und der Unternehmensberaterin Iris von Zastrow gegründet. Inzwischen ist a.gon mit über 200 Aufführungen pro Jahr ein fester Bestandteil der Gastspielbranche geworden.
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