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Tournee 20. September – 9. November 2025

Mayas Kontra

Eine fesselnde Komödie über Mut, Werte und Menschlichkeit

Komödie von Carolina Zimmermann

Ein Fest der Sprache und Rhetorik

Besetzung 

Anhelina Vlasenko
Maya Aboud

Michel Guillaume
Parteifunktionär Dr. Christian Stahl

Michael Stark
Leonard Studar

Norbert Heckner/
Johannes Pfeifer
Esat Aboud

Judith Riehl
Die Parteivorsitzende u.a.

 

Ensemble 2D 3H

Künstlerische Leitung 

Johannes Pfeifer

Inszenierung

Anna Determann

Kostümbild

Claudia Weinhart

Bühnenbild

Alle Tourneen 

Tournee 20.9. – 9.11.2025

Aufführungsrechte:
– Per H. Lauke Verlag, Hamburg
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München

Die 23-jährige Maya hat Großes vor: Frisch eingebürgert, hochmotiviert und Mitglied einer liberal-progressiven Partei, will sie in der Politik durchstarten. Allerdings hat ihr niemand gesagt, dass man dort eher Geduld als Ideale braucht, dazu eine gute Portion Ellenbogenmentalität und vor allem rhetorische Brillanz. Und gerade die Fähigkeit, ihre Stimme frei und ohne Selbstzweifel zu erheben, hat sie noch nicht entwickelt.

Dieses Manko scheint ausgerechnet Dr. Christian Stahl zu triggern, ein politisches Schwergewicht der gegnerischen Partei. Er wird Maya gegenüber ausfällig – was gefilmt wird und im Internet viral geht. Damit steht Stahl am modernen Pranger. Um den Schaden zu begrenzen und positive Meldungen zu erzeugen, wird Stahl von seiner Parteispitze genötigt, Maya als Rhetorik- und PR-Coach zu betreuen. Auch Maya ist nicht begeistert – fürchtet sie doch, als politisches Aushängeschild der Falschen missbraucht zu werden.

Doch zu beider Erstaunen wird aus anfänglicher Feindseligkeit eine herrlich schräge Beziehung, irgendwo zwischen Provokation, Trauma-Verarbeitung und Schopenhauer. Und Maya erweist sich nicht nur als gelehrige Schülerin, sondern als Ausnahmetalent.

Auf ihrem mit Intrigen, misslungenen Reden und Rückschlägen gepflasterten Weg hat Maya treue Begleiter: Da ist Leonard, geborener Schweizer und ebenfalls Neu-Bürger mit Liebe zu Rap und Subkultur. Und da ist ihr Vater, ein syrischer Intellektueller. Er hat Maya einst in Sicherheit gebracht in ein Land, in dem er sich nun jedoch zusehends fremd fühlt – und das er verlassen wird. Maya lernt, dass es mehr braucht als ein Mikrofon und eine Parteimitgliedschaft, um die eigene Stimme zu erheben. Am Ende verlieren sowohl Maya als auch Dr. Stahl zwar die politische Bühne – nicht aber ihren Mut. Gemeinsam starten die ehemaligen „Erzfeinde“ einen Podcast – die wahrscheinlich absurdeste Allianz seit es Talkshows gibt.

Eine herrliche moderne Komödie – mal schräg, mal bissig, dabei aber stets tiefsinnig und berührend – und immer mit ganz viel warmherziger Menschlichkeit.

 

Ensemble 2D 3H 

Foto: Sabina Radtke
Michel Guillaume
Dr. Christian Stahl
Foto: Nils Schwarz
Anhelina Vlasenko
Maya
Foto: Alan Ovaska
Norbert Heckner
Esat Aboud, Mayas Vater
Foto: Holger Borggrefe
Judith Riehl
Parteivorsitzende u.a.
Foto: Ines Maria Futterknecht
Michael Stark
Leonard
Foto: Alvise Predieri
Johannes Pfeifer
Esat Aboud

Teaser 

Szenenfotos 

Fotos: Kai Senf

Rezensionen 

Alfelder Zeitung, 28.09.2025
Klug, provokant, humorvoll: Langanhaltender Applaus für eine inspirierende, hochaktuelle Geschichte am Puls der Zeit
In einer Zeit, in der politische Gräben tiefer werden und humanistische Ideale zunehmend unter Druck geraten, bringt die Kulturvereinigung Alfeld zum Auftakt der neuen Saison mit „Mayas Kontra“ vom a.gon Theater eine inspirierende und hochaktuelle Geschichte auf die Bühne, die am Puls der Zeit schlägt. Carolina Zimmermanns Text verbindet politische Satire, Migrationsgeschichte und rhetorisches Schlagabtausch-Theater zu einer pointierten abendfüllenden Auseinandersetzung über Macht, Sprache und Zugehörigkeit. Ein kluges, unterhaltsames Theaterstück, das an der Grenze zur Komödie entlang wandert.
Das Stück balanciert geschickt zwischen Humor, Tragik und Gesellschaftskritik. Es fragt nach der Bedeutung von Stimme und Sichtbarkeit in der Politik, nach der Rolle von Identität und Herkunft […] und geht auch der Frage nach, wie viel Idealismus in einem System möglich ist.

Vlasenko zeichnet ihre Figur mit beeindruckender Bandbreite: Zwischen kämpferischer Entschlossenheit, jugendlicher Ungeduld, verletzlicher Unsicherheit, der Suche nach Anerkennung und dem unbändigen Drang, nicht nur „die junge Migrantin“ zu sein, sondern Politikerin auf Augenhöhe. In ihren Monologen spürt man sowohl die Sehnsucht anzukommen, als auch die Last, Repräsentantin einer Minderheit zu sein.
Guillaume kontert als Dr. Stahl mit schneidender Rhetorik und subtiler Arroganz. Seine Figur, ein altgedienter Politprofi, entpuppt sich als widerwilliger Mentor und zugleich Spiegel jener Mechanismen, die er  selbst längst verinnerlicht hat.

Motor des Abends sind ihre Dialoge: Schlagfertige Wortgefechte wechseln mit Momenten unerwarteter Nähe. Mal wirkt die Bühne wie eine Talkshow-Arena, mal wie ein intimes Klassenzimmer. Gerade in den leisen Szenen entfaltet die Inszenierung emotionale Tiefe.

Die Inszenierung besticht durch klare Formsprache und herausragende Darsteller, […] die zu Recht mit langanhaltendem Applaus belohnt werden. Ein Theaterabend, der beweist, dass politische Gegenwartsdramatik nicht trocken, sondern packend und humorvoll sein kann.
Petra Meyfarth 

 

Borkener Zeitung, 26.09.2025
Großer Beifall für die gelungene Mischung aus Gesellschaftsdrama und Komödie

Das Stück „Mayas Kontra“ erwies sich als eine gelungene Mischung aus Gesellschaftsdrama und Komödie. Das Publikum folgte während der gesamten Spieldauer sehr aufmerksam dem Geschehen auf der Bühne, das nachdenklich stimmte und häufig sehr berührend wirkte.

[….] Das Theaterstück setzt auf einen offenen, aber hoffnungsvollen Schluss: […] Trotz aller politischer Intrigen – den Vertretern einer menschlichen Gesinnung bleibt die Möglichkeit, selbst das Wort zu ergreifen.

Das Publikum fühlte sich offensichtlich nicht nur von der überzeugenden Leistung der Schauspieler, sondern auch von der Botschaft des Stücks berührt und es belohnte das Ensemble mit großem Beifall.
Dorothea Nattefort

 

Mindener Tagblatt, 23.09.2025 
Eine Komödie, die mit Spannung und Sprachwitz punktet: MAYAS KONTRA trifft den Nerv des Publikums

Aus der Grundkonstellation bei Mayas Einbürgerungsfeier zieht die Inszenierung von Johannes Pfeifer für das a.gon-Theater aus München Spannung und Sprachwitz zu einem sehr aktuellen Thema.

Mit lebensnah gestalteten Charakteren spricht dieses Schauspiel eine Vielzahl aktueller Probleme an und bietet damit reichlich Gesprächsstoff.

Anhelina Vlasenko spielt […] mit der nötigen Portion Naivität, Schüchternheit und Temperament, mit der sie ihr Ziel, die Kandidatur für den Bundestag, angeht und dazu ihre demokratischen Ideale leidenschaftlich verteidigt.

Für seine Rezitation der „besten Rede der Welt“, einst von dem Astrophysiker Carl Sagan über ein von der Raumsonde Voyager aufgenommenen Foto von einem „einsamen Körnchen im Dunkel des Weltalls“, erhält Michel Guillaume [Anm. d. Red.] vom Publikum Szenenapplaus.

Mit dem Schauspiel von Carolina Zimmermann bietet das Agon-Theater dem Mindener Publikum eine Komödie, die mit Spannung und Sprachwitz punktet. Zur Uraufführung spielte das Ensemble drei Vorstellungen im Stadttheater Minden und trifft damit den Nerv des Publikums.
Ursula Koch

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