Anhelina Vlasenko
Maya
Michel Guillaume
Parteifunktionär Dr. Christian Stahl
N.N.
Der Freund
N.N.
Der Vater
N.N.
Die Parteivorsitzende
Ensemble 2D 4H
Tournee 20.9. – 9.11.2025
Aufführungsrechte:
– Per H. Lauke Verlag, Hamburg
Eine Produktion der a.gon Theater GmbH München
Die 23-jährige Maya hat Großes vor: Frisch eingebürgert, hochmotiviert und Mitglied einer liberal-progressiven Partei, will sie in der Politik durchstarten. Allerdings hat ihr niemand gesagt, dass man dort eher Geduld als Ideale braucht, dazu eine gute Portion Ellenbogenmentalität und vor allem rhetorische Brillanz. Und gerade die Fähigkeit, ihre Stimme frei und ohne Selbstzweifel zu erheben, hat sie noch nicht entwickelt.
Dieses Manko scheint ausgerechnet Dr. Christian Stahl zu triggern, ein politisches Schwergewicht der gegnerischen Partei. Er wird Maya gegenüber ausfällig – was gefilmt wird und im Internet viral geht. Damit steht Stahl am modernen Pranger. Um den Schaden zu begrenzen und positive Meldungen zu erzeugen, wird Stahl von seiner Parteispitze genötigt, Maya als Rhetorik- und PR-Coach zu betreuen. Auch Maya ist nicht begeistert – fürchtet sie doch, als politisches Aushängeschild der Falschen missbraucht zu werden.
Doch zu beider Erstaunen wird aus anfänglicher Feindseligkeit eine herrlich schräge Beziehung, irgendwo zwischen Provokation, Trauma-Verarbeitung und Schopenhauer. Und Maya erweist sich nicht nur als gelehrige Schülerin, sondern als Ausnahmetalent.
Auf ihrem mit Intrigen, misslungenen Reden und Rückschlägen gepflasterten Weg hat Maya treue Begleiter: Da ist Leonard, geborener Schweizer und ebenfalls Neu-Bürger mit Liebe zu Rap und Subkultur. Und da ist ihr Vater, ein syrischer Intellektueller. Er hat Maya einst in Sicherheit gebracht in ein Land, in dem er sich nun jedoch zusehends fremd fühlt – und das er verlassen wird. Maya lernt, dass es mehr braucht als ein Mikrofon und eine Parteimitgliedschaft, um die eigene Stimme zu erheben. Am Ende verlieren sowohl Maya als auch Dr. Stahl zwar die politische Bühne – nicht aber ihren Mut. Gemeinsam starten die ehemaligen „Erzfeinde“ einen Podcast – die wahrscheinlich absurdeste Allianz seit es Talkshows gibt.
Eine herrliche moderne Komödie – mal schräg, mal bissig, dabei aber stets tiefsinnig und berührend – und immer mit ganz viel warmherziger Menschlichkeit.
Die „a.gon Theaterproduktion“ wurde 2001 von dem Münchener Regisseur und Schauspieler Stefan Zimmermann und der Unternehmensberaterin Iris von Zastrow gegründet. Inzwischen ist a.gon mit über 200 Aufführungen pro Jahr ein fester Bestandteil der Gastspielbranche geworden.
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